Die Damen00 hingegen hatten gegen die gefürchteten und dann doch in Flucht geschlagenen Lohmaranerinnen so viel Blut geleckt, dass man es zum nächsten Heimspiel mit voller Vorfreude, höchst motiviert und heiß wie Frittenfett, kaum fassen konnte, dass die Mucher Mädels lediglich mit zwei Spielerinnen anrückten. „Hilfe. Wer spielt denn jetzt!? Wer darf denn spielen? Wie schreibt man das auf? Häääh?“ Tja, da war man ein wenig aufgeschmissen und vor lauter Entsetzten und der überschüssigen Motivation wurde also einfach das Büffet geplündert. Außer von denen die dann doch ran mussten. Zwei Einzel mussten ja gespielt werden. Antje Schneider im ersten Einzel erledigte das mit dem Büffet plündern während des Spiels. Vielleicht sorgte auch diese regelmäßige, im Ruhepuls ausgeführte, konstante Nahrungsaufnahme zur Verwunderung bei der Gegnerin, dass sie das Einzel abgab und es so schon 3:0 für uns stand. Lisa Welter, die keine Zeit für die Nahrungsaufnahme hatte, da sie mit Ihrem 190er Puls zur Verwunderung aller beitrug, tat sich im ersten Satz leicht schwer. Geschuldet der da schon extremen sommerlichen Temperaturen, ließen Konzentration und Kraft den mit 5:2 schon sicheren ersten Satz ins Schwanken geraten. Als Lisa sich aber dann entschied, man lasse die Gegnerin doch noch was rankommen, wurd es Zeit für ein bisschen mental Coaching vom Rand aus. Zur Verwunderung der Gegner allerdings. Aber es hat geklappt und Lisa brachte den ersten Satz mit 7:5 heim. Fein fein. Fehlte ja nur noch einer. Also los. Scheinbar war der Mentalcoach bei Lisa nun eingezogen und ließ sie auch den zweiten Satz souveräner mit 6:3 nach Hause holen. Mensch. Vor dem Puls alle Achtung, der Puls der Zuschauer war aber mindestens genauso hoch. Was ein Match. Gut gespielt und durchgehalten! In den Doppeln konnte man also neu aufstellen und einfach, unbeschwert der Pizzii entgegen spielen. Lisa S. und Julia, gesättigt vom reichhaltigen Buffet, liefen auf und spielten als würden sie schon immer zusammenspielen. Meint man, tun aber auch sie nicht. Erstes gemeinsames Doppel, erster gemeinsamer Sieg. Coole Sache von euch beiden! Mehr oder weniger verdient, gab es also Pizzii. Juchuu! An dieser Stelle sei gesagt, wir landeten mit diesem Sieg auf Tabellenplatz 2. Ups. Aufstieg!? Haha niemals. So war das nicht geplant. Bestimmt wollen doch lieber Rosbach oder Birk aufsteigen!? Drüber nachdenken kann man ja mal, denn denken können wir.
Reisen wir also nach Birk um deren Motivation nach Aufstieg zu schnuppern. Es lag tatsächlich was in der Luft, irgendwas war anders. War es Antje und das Balisto, welches sie vor dem Spiel genüsslich verzehrte, war es Denise Hüfte, Sophias ohne Unterbrechung redende Gegnerin oder Dinahs Übermut gepaart mit gewohnt zappeliger und unkontrollierter Spielweise!? Oder war es doch die lautstarke und gut beschallte nahezu mallorkinische Abschlussfeier der Fussballer? Mit Sicherheit trugen jeweils all diese Faktoren zu spannenden aber unglücklich verlorenen Spielen bei. Wie blöd. Aber nicht aufsteigen war ja unser Ziel. Tja. In den Doppeln wollte man also nochmal angreifen, denn 6:0 sieht ja irgendwie auch blöd aus. Gesagt getan… und fehlgeschlagen. Komische Luft in Birk. Beschallt, hier nur noch vom Nachbarplatz, auf dem sich Julia und Sophia auf ihr Doppel vorbereiteten, spielten Dinah und Antje souverän Satz 1 mit 6:2 nach Hause. Und dann hörte man auf. Die gewohnt, einfach gut abgestimmte, klare Spielweise verließ die beiden in Satz Nr. 2. Es lief schlichtweg einfach nicht mehr und man verlor 2:6 und 6:10. Gruselig. Auch Julia und Sophia, der konstanten Beschallung immer noch ausgesetzt, verloren das Doppel deutlich mit 6:3 6:2. Man weiß es nicht. Also ab unter die Dusche, wo sich dann auch die Frage nach Essen stellte. Nach mehreren Spionageangriffen auf die gegnerische Küche und dann zur Enttäuschung aller festgestellten wohl ausbleibenden Mahlzeit, wurde also geduscht und die Heimreise angetreten. In der Dusche teilte man uns dann mit, es gäbe doch noch was zu essen. Die Hälfte der Spielerinnen aber geknickt, nicht mehr hungrig, enttäuscht oder ähnliches, verließen die Birker Anlage. Immerhin wars ja schon halb 10 abends. Schwamm drüber.
Für das letzte Spiel wurden vor allem die allseits bekannten Wetterapps auf die Probe gestellt und es war schnell klar, es ist viel zu heiß zum Spielen. Bei gemeldeten 35 Grad nachmittags versuchte man das Spiel gegen Hennef noch zu verschieben, was aber einfach nicht auf Begeisterung, sondern noch viel eher auf Sturheit der Gegnerinnen stieß, sodass wir entschlossen, wir fahren nicht. Nein, auch das muss anders gesagt werden, wir wollten gerne verlegen, mit Unterrichtung des Verbandes und nochmaliger Bitte an die Gegnerinnen fielen wir nicht in Hennef ein. Nachdem man die Schlagzeilen über Kollabieren wegen Hitze, Absage von Spielen wegen Hitze und weiteren Zwischenfällen vernahm, entschieden wir auf unseren Verstand zu hören und unsere Gesundheit in den Vordergrund zu stellen. Glücklicherweise entschied der Verband, zwar das Spiel für Hennef zu werten, uns die Strafe aber zu erlassen. Okay. Kann man so machen, schön wars jedoch nicht. Was lernen wir daraus!? Augen zu und durch!? Aufstehen, Krone richten, weiter geht’s! Und zwar 2020! Sollte uns jedoch eine Mannschaft nach einer Spielverlegung fragen, werden wir dies wohl gut überlegen. Gerade wenn die Gruppen annähernd wegen Aufstieg des Erstplatzierten so bleiben. Aber erstmal wird jetzt nach der Saison auch weiter fleißig trainiert und mal sehen, was der Winter so bringt. Und dann starten wir nächste Saison wieder durch! Alles in allem war es nämlich eine richtig schöne Zeit! Eure Damen00 (Lisa Welter, Denise Güdi, Julia Hellmann, Antje Schneider, Dinah Bungard, Anisa Mekaoui, Sophia Bönisch, Lisa Schmidt)
Auch hier nochmal ein Dankeschön an Antje Schneider, die uns aus Dattenfeld diese und hoffentlich auch nächste Saison, nicht nur mit ihrem phänomenalen Ruhepuls, so tatkräftig unterstützt hat. Wir hoffen du bleibst dabei.
Ebenfalls über die Unterstützung von Lisa S. und Anisa würden wir uns sehr freuen!
Fortsetzung Teil II
Nach zwei Wochen Pause steuerten wir unserem ersten Heimspiel entgegen. Und wofür gabs nochmal den Kopf!? Genau! Um sich Gedanken zu machen. Haha! Bei Sichtung der in unserer Gruppe bereits gespielten Matches fand sich auch unser Gegner der TC Lohmar wieder und das Ergebnis erschrak uns alle. 6:0 gegen Much. Ups. Gucken wir mal bei den LKs. Ups ups. So wurde wild gerätselt, formatiert, gegrübelt, was machen wir nur. Nach Stärke aufstellen und gucken was passiert? Aus den vollen schöpfen und die Mädels, die noch nicht gespielt haben, spielen lassen? Fragen über Fragen. Bestens mit Nahrung ausgestattet, die Plätze gewässert und gefegt, warteten wir also auf die Lohmaranerinnen. Und da kam sie auch schon. Fein. Wir entschieden uns Antje und Julia zuerst ins Rennen zu schicken. Antje kam gut ins Spiel und bezwang ihre Gegnerin mit 6:3 6:4. Julia hingegen tat sich schwer ins Spiel zu kommen und verlor diese Begegnung. In Runde zwei spielten Dinah und Sophia, hier war das Ergebnis jedoch andersherum. Sophia siegt souverän, mit dem Wunsch nach mehr Gegenwehr und Dinah verlor 6:2 6:2, mit dem Wunsch nach weniger Gegenwehr. Bei nur 4 mitgereisten Gegnern ging also nach den Einzeln das Rätseln wieder los, aber wir hatten ja schon ein 2:2 eingefahren, also konnten wir hier noch eine Chance wittern. Dinah und Antje im ersten Doppel, Sophia und Denise im zweiten Doppel und Attacke, egal was die Lohmaranerinnen jetzt machten. Nach kurzem Abstimmen ging unser erstes Doppel souverän im ersten Satz in Führung und holte nach einer 5:1 Führung im zweiten Satz das Spiel mit 6:3 nach Hause. Sophia und Denise hingegen machten es spannend und ließen Lohmar mit 5:7 davonziehen. Auch die beiden mussten sich abstimmen, aber hier eher auf das kuriose Spiel der Gegnerinnen. Der zweite Satz konnte sicher nach Hause geholt werden. Und nun!? Tie-Break? Wie ging das noch? Wer steht wo und schlägt wohin auf? Die waise Stimme aus dem Hintergrund à la Heidi Bungard konnte Klarheit bringen und es bot sich mittlerweile auf beiden Seiten ein kurioses Spiel um den Sieg. Mit einer Führung von 6:1 hätte die Sache ja klar sein können. Denkste! Spannend ist es doch, wenn man den Gegner noch auf 9:7 rankommen lässt. Oder auf 9:8… Aber die beiden sichern uns mit 10:8 im Tie-Break den Gesamtsieg gegen unsere Gäste aus Lohmar. Und die Pizzii im Anschluss. Juchu!!! Auch wenn nicht alle aus der Mannschaft gespielt haben, waren wir geschlossen bis zum Schluss anwesend und man muss sagen, der vergangene Spieltag war eine reine Mannschaftsleistung. Von der Organisation, der Abstimmung wer spielt und wer nicht, über das Unterstützen und Mut machen am und auf dem Platz bis hin zum Bejubeln, beglückwünschen, dem Spülen und dem Clubhaus wiederherrichten, einfach klasse. Unsere Headcoaches an diesem Tag nicht zu vergessen, David und Gero, die tatkräftig das in-den- Hintern-treten und anspornen übernommen haben. Herzlichen Dank Euch! Und nun kann wieder gerätselt werden, wie wir am kommenden Sonntag gegen Much antreten werden. Uuuunnnnnnnd los… Wir freuen uns über eure Unterstützung! Eure Damen00!
…Genau! Und das tun sie auch… Teil II
Auch am 5.5. starteten die neu bzw. wieder zusammengesetzten Damen in die Sommersaison 2019. Und das direkt bei unserem Nachbarverein, dem Lokalderbygegner… dem TV Rosbach. In Erinnerung schwelgend reisten wir also von Schladern nach Rosbach. Kurz mussten jedoch einige Punkte klargestellt werden… „wo ist der Schneeanzug verstaut!?“, „wie war das mit der Thermounterwäsche!?“, „habe ich eigentlich Gummistiefel!?“. Es war kalt. Winterlich kalt. Die Rosbacher Herren50, welche bereits um 9 Uhr an jenem Sonntag anfingen, erzählten von Temperaturen um 1°C, während die Zuschauer in Decken und Jacken gehüllt, die Spiele verfolgten. Und manchmal, wirklich nur manchmal lügt das Regenradar nicht und er kam also, der 15-minütige Platzregen und schwemmte die Plätze. Hier kam dann auch die Frage nach Schlauchboten und Rettungswesten, bei der Anreise von Schladern nach Rosbach auf. Nach dem paddeln, wäre es wenigstens nicht mehr so kalt gewesen. Und nochmal zeigte uns das Regenradar wie genau es sein kann und schickte einen weiteren Schauer nach Rosbach…Verspätet konnten wir dann jedoch unser Duell gegen Rosbach beginnen. Hier war relativ schnell klar, wer Katz und wer Maus an diesem kalten Sonntag war. Nun ja, es stand also 4:0 nach den Einzeln für Rosbach. „Da konnte ich nichts machen“, „Vorhand und Rückhand daheim gelassen“ „Nachdem 3:0 war dann alles vorbei“ und „fürs erste Einzel überhaupt, war‘s okay.“ beschrieben die Einzelpartien. Und es war immer noch kalt. In den Doppeln jedoch war klar, wir greifen noch einmal an. Für ein neu formiertes Doppel aus Antje Schneider und Lisa Schmidt gings nach einem Rückstand von 2:6, jetzt aufeinander eingespielt, in den zweiten Satz, der dann gut mit 6:4 nach Hause geholt werden konnte. Ein spannender Tiebreak setzte dem zweiten Doppel noch die Krone auf, konnte aber auch mit 10:5 eingeheimst werden. Wenn man bedenkt, die beiden kennen sich erst seit dem vergangenen Winter, gute Leistung! Auch das erste Doppel mit Lisa Welter und Dinah Bungard war bekanntermaßen knapp. Klare Dinger sind nichts für die beiden. So musste also das 7:5 und nachher auch das 7:6 erkämpft werden. Aber Sieg ist Sieg. Durchgefroren retteten wir uns unter die Dusche und zum Essen, wurd ja auch Zeit, wurd nämlich dunkel draußen… Fortsetzung folgt!
Der Saisonstart 2019 Teil I – Heiter bis wolkig…
Am 05.05. war es also so weit. Die Saison hat zumindest für die Damen00 und die Damen50 jeweils auswärts begonnen. Die Damen50 unterlagen unserem Namensvetter dem TC BW Siegburg mit 5:1. Wo das erste Doppel sichtlich knapp im Tiebreak mit 10:12 für Siegburg gezählt wird, konnte das zweite Doppel klar einen Sieg einfahren. In und gegen Birk ist unseren Damen50 ein Sieg zuzuschreiben, da hier ein Ersatzspieltermin nicht gefunden werden konnte und Birk so nicht angetreten ist. Unsere U12 Mixed hingegen, die in der 1. Bezirksliga kräftig mitmischen kann, fuhr Zuhause ein Unentschieden ein. Die Gegner aus Troisdorf, eine Woche später, traten nicht an, sodass unsere Mixed hier 6:0 gewinnt. In der jungen Saison gab es jedoch auch eine Niederlage gegen den SV BW Hand mit 1:5. Weiter geht’s, im nächsten Heimspiel. Auch unsere Knaben15, welche in der 3. Kreisliga antreten, konnten beim STV Grafenkreuz ein souveränes 4:2 einheimsen. Hier sei gesagt, dass es die 2 Spiele für Grafenkreuz nur gegeben hat, weil unsere Jungs nur zu dritt angetreten sind. Aber, siehe da, wer dann alle drei Einzel und ein Doppel holt, kann auch mit 4:2 einen souveränen Sieg feiern. Weiter so! Unsere U12 Mixed tritt bereits am 31.05. Zuhause gegen Bergisch Gladbach an. Und weil das ganze Wochenende wohl gut Heimspiel geeignet ist, spielen die Damen50 in heimischen Gefilden gegen den schon lang bekannten TV Gelpetal um 9 Uhr und die Damen00 im Anschluss ab 14.30 Uhr gegen den TC Much. Die Knaben15 starten ebenfalls früh, allerdings auswärts in Siegburg. Wer an diesem Wochenende also noch nichts vorhat, kommt vorbei und unterstützt unsere Mixed, die Knaben und Damen auf der Anlage. Tja und die Damen00? Was ist eigentlich mit denen!? Die wollten doch wieder spielen?!..